Musik auf dem Lande wird gefördert

20.01.22

Das Förderprogramm Landmusik des Deutschen Musikrates stellt finanzielle Mittel für Ideen, die Musik im ländlichen Raum erlebbar machen und die Identifikation der Bürger mit ihrer Region stärken, zur Verfügung. Bewerbungen sind noch bis 14. Februar möglich. „Die Leistungen der Kulturschaffenden im ländlichen Raum sind bereits jetzt beeindruckend. Mit großem Engagement und oft ehrenamtlicher Arbeit werden musikalische Höhepunkte Realität“, sagt der Landtagsabgeordnete Wolfgang Roick.

Ob ein klassisches Konzert in der Scheune, ein Wettbewerb von Schülerbands, ein musikalischer Erlebnispfad, musikalische Begegnung von Migrationskulturen und Musikvereinen, Übungsräume in ungenutzten Gebäuden, gemeinsames Musizieren von Profi- und Amateurmusikern – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. „Natürlich hoffe ich fest, dass die Corona-Pandemie Konzerte zum Beispiel im Sommer zulässt“, so Roick.

Projekte können anteilig bis zu 75 Prozent mit einem Förderbetrag von mindestens 2.000 bis maximal 10.000 Euro gefördert werden. Profis und Laien sind gleichermaßen angesprochen. Anträge können von Initiativen, Einzelpersonen, Kultur- und Bildungsinstitutionen wie Musikschule, Kirche, Kulturverein oder Schule, von kommunalen Bürgermeistern oder bürgerschaftlich getragenen Einrichtungen gestellt werden.

Die geförderten Projekte müssen an einem konkreten Ort im ländlichen Raum in der Zeit von April bis September 2022 stattfinden. Neben einer aussagefähigen Projektbeschreibung muss ein Budgetplan eingereicht werden, aus dem die Ausgaben und Einnahmen des geplanten Projektes hervorgehen.

Details zum Förderprogramm, Bewertungskriterien und die Möglichkeit zur Online-Bewerbung sind unter www.landmusik.org zu finden.