04. April 2025
In dieser Woche sorgte eine überraschende Meldung für Unruhe: Ab sofort werden keine neuen Lehrer mehr eingestellt – zumindest vorübergehend. Die Entscheidung, die am Mittwoch bekannt wurde, hat nicht nur in Schulen und bei Lehrern, die sich auf offene Stellen beworben hatten, Besorgnis ausgelöst, sondern auch beim SPD-Landtagsabgeordneten Wolfgang Roick.
„Die Nicht-Einstellung steht im Zusammenhang mit dem beschlossenen Doppelhaushalt, in dem für jede Lehrkraft eine zusätzliche Pflichtstunde pro Woche festgelegt ist“, erläutert Roick. Doch wie sich diese Änderung konkret auf die Schulen auswirkt, muss jetzt erfasst werden.
„Wir müssen genau beobachten, wie sich diese Maßnahme auf die einzelnen Schulen und deren Unterrichtsorganisation auswirkt“, erklärte Roick. Ein zentrales Anliegen von ihm ist, dass der Prozess der Datenerhebung schnell und effizient umgesetzt wird. „Diese Erfassung ist notwendig, aber sie muss sehr schnell gehen, damit wir die Lehrer, die sich gerade auf offene Stellen beworben haben oder im Bewerbungsverfahren sind, nicht verlieren“, so der Landtagsabgeordnete weiter. Schließlich suchen nicht nur im eigenen Land, sondern auch in anderen Bundesländern viele Schulen nach qualifizierten Lehrkräften. In dieser angespannten Situation könnte es schnell passieren, dass potenzielle Bewerber abwandern und sich für eine andere Stelle entscheiden.
Daher fordert Wolfgang Roick einen schnellen Überblick über die Auswirkungen der neuen Regelung.