Weitere Erkenntnisse zum Ultrafeinstaub sind nötig

27. April 2018

Der Landtag hat diese Woche über Ultrafeinstaub-Messungen am künftigen Flughafen BER debattiert. Dazu erklären die SPD-Abgeordneten Tina Fischer, Helmut Barthel und Wolfgang Roick:
„Die möglichen gesundheitlichen Folgen von Kleinstpartikeln in der Luft, die beim Flugverkehr freigesetzt werden, beunruhigen viele Anwohnerinnen und Anwohner des BER. Insbesondere gilt dies für den sogenannten Ultrafeinstaub, der in jüngster Zeit verstärkt diskutiert wird und auch im Landtagsplenum Thema war. Umso erfreulicher ist es, dass es nun Bewegung gibt: Wie das Umweltministerium auf unsere Nachfrage erklärte, hat das Land Brandenburg bereits eine eigene Referenzmessstelle im Spreewald eingerichtet. Zudem setzt sich Brandenburg beim Bund für weitere umfangreiche Messaktivitäten zum Ultrafeinstaub im Flughafenumfeld ein.
Bundesumweltministerium und Bundesumweltamt sind jetzt am Zuge. Weitere Erkenntnisse zum Ultrafeinstaub – auch für medizinische Grenzwertfestlegungen – sind notwendig. Wir hoffen, dass die Bundesregierung die Brandenburgerinnen und Brandenburger im Flugha-fenumfeld hier ernst nimmt und unterstützt.“