Marten Eger, Karten Horn, Jens Meier-Klodt, Ludwig Scheetz, Wolfgang Roick, Sebastian Rüter und Jonas Krause (v.l.n.r.) nach dem gemeinsamen Gespräch bei der LWG, Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG (Foto: Jeremy Scheibe/SPD-Fraktion Brandenburg).

Abgeordnete des Sonderausschusses in der Lausitz unterwegs

02.08.2021

In der vergangenen Woche waren die SPD-Mitglieder des Sonderausschusses Strukturentwicklung Wolfgang Roick, Sebastian Rüter und Ludwig Scheetz in der Lausitz unterwegs und haben mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik gesprochen und viele engagierte Menschen getroffen.

Der Vorsitzende des Sonderausschusses Wolfgang Roick: „Auf unserer Tour haben wir viele Menschen getroffen, die den Strukturwandel als Chance wahrnehmen. In den unterschiedlichsten Teilen der Lausitz sind die lokalen Akteure vor Ort engagiert und bringen ihre Ideen in den Prozess mit ein. Gleichzeitig rückt das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus, wie wir beispielsweise in Gesprächen mit dem Wasserstoffnetzwerk DurcH2atmen, der Cottbusverkehr GmbH und der BTU feststellen konnten. Beeindruckend ist dabei, was rund um Themen wie Klärschlammaufbereitung und Wasserstoff schon entstanden ist. Das lässt einen positiv in die Zukunft blicken und ich bin gespannt, was noch folgt.“

Der arbeitsmarktpolitische Sprecher Sebastian Rüter: „Aus arbeitsmarktpolitischer Sicht muss neben der Schaffung neuer Arbeitsplätze auch deren Qualität sowie Bezahlung im Mittelpunkt der Diskussion stehen. Eine weitere Hürde ist der Fachkräftemangel, der sich in Zukunft verschärfen wird, so ein Fazit im Austausch mit der Agentur für Arbeit in Cottbus. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten Initiativen wie Comeback Elbe-Elster in Finsterwalde, die sowohl Neuankommende als auch Rückkehrer dabei unterstützen, in der Lausitz Fuß zu fassen. Für mich war es toll zu sehen, wie engagiert sich das Team von Comeback Elbe-Elster und auch die Agentur für Arbeit für die Region einsetzen.“

Der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Ludwig Scheetz: „Die „weichen“ Standortfaktoren müssen beim Strukturwandel ebenfalls mitbedacht werden. Insofern hat es mich besonders gefreut, mit Vertretern der Kultur- und Kreativszene bei einem gemeinsamen Austausch im PrimaWetter (Cottbus) zusammenzukommen. Man merkt sofort, wie die Kulturschaffenden für das Thema brennen, gleichzeitig aber weitere Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Projekte brauchen. Ich weiß, dass das MWFK gerade in der Pandemie mit Initiativen, wie den Stipendien sehr gute Arbeit geleistet hat. Jetzt gilt es aber, die ruhende Kultur- und Kreativszene rund um den Neustart Kultur zu unterstützen, damit diese dann den Strukturwandel und die Region mit ihrer Arbeit und ihrem ansteckenden Engagement voranbringt.“