Der Klimaplan als Teil des Koalitionsvertrages der Brandenburger Landesregierung wird in verschiedenen Medien aktuell stark diskutiert. Die einen fordern ein schnelleres Handeln, andere wünschen sich ein Papier, welches wohlüberlegt ist und auf breite Akzeptanz stößt. Zur letzteren Gruppe gehört auch der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, der Lausitzer Landtagsabgeordnete Wolfgang Roick.
Er sagt: „Man muss im Klimaplan Dinge formulieren, die realistisch und umsetzbar sind, die auch die Menschen im Land verstehen, die teilweise mit den Menschen im Land erarbeitet werden und die fachlich einwandfrei sind. Deshalb müssen entsprechende Entscheidungen wohl überlegt, abgewogen und mit den Betroffenen diskutiert sein, damit sie am Ende auch in der Bevölkerung Anklang finden. Deswegen wäre es gut, wenn wir uns dafür Zeit nehmen und das Papier noch mal durchsehen, so wie es die Staatskanzlei in den letzten Wochen gemacht hat.“
Roick betont weiter: „Wir in Brandenburg haben seit 1990 weit über 50 Prozent CO2 eingespart, andere Bundesländer sind etwa bei 30 Prozent. Wir sind da nicht auf dem schlechtesten Wege und wir haben auch etwas vorzuweisen. Wir könnten uns aktuell mit der Erneuerbaren Energie, so sie stetig zur Verfügung stünde, selbst versorgen. Natürlich muss da in Zukunft noch mehr getan werden und alle sollen ihren Beitrag leisten, aber niemand darf überfordert werden.“