Familien werden in der Corona-Krise entlastet

03.04.2020

In der Corona-Krise unterstützt das Land Brandenburg die betroffenen Familien, indem sie Mütter und Väter in den kommenden Wochen finanziell entlastet. Vom 1. April 2020 an sind zunächst die Beiträge für Eltern entfallen, deren Kinder derzeit keine Betreuung in einer Kita, Kindertagespflegestelle oder einem Hort in Anspruch nehmen können, weil diese schließen mussten. Hierzu hat das Land Brandenburg kurzfristig ein Förderprogramm aufgelegt, wie der SPD-Landtagsabgeordnete Wolfgang Roick mitteilt. „Ich freue mich sehr, dass wir damit alle Familien, deren Kinder gerade nicht wie gewohnt in die Kita oder den Hort gehen können, ein Stück weit entlasten“, so Roick. „Wichtig zu wissen ist noch, dass Eltern hierzu nichts weiter unternehmen müssen, ein Antragsverfahren oder Ähnliches ist nicht erforderlich.“

Darüber hinaus hat auch der Bund kürzlich weitere Unterstützungsleistungen beschlossen, erklärt Wolfgang Roick. Demnach können Eltern von Kindern unter zwölf Jahren für bis zu sechs Wochen finanzielle Unterstützung in Höhe von 67 Prozent ihres monatlichen Nettoeinkommens erhalten, sofern sie anderweitig keine Betreuung organisieren können und Gleitzeit und/oder Überstunden sowie Urlaub aufgebraucht sind. Außerdem hat der Bund den Zugang zum Kindergeld im Rahmen des „Sozialschutz-Paketes“ für den Zeitraum von April bis September neu geregelt. „Mit dem sogenannten Notfall-Kinderzuschlag können Familien mit geringen Einkommen eine Unterstützung von bis zu 185 Euro pro Monat und Kind zusätzlich zum Kindergeld beantragen“, so der SPD-Abgeordnete. „Damit erhalten Familien ein gutes Unterstützungspaket, um in diesen außergewöhnlichen und schwierigen Zeiten eine finanzielle Entlastung zu spüren.“

Weitere Informationen zur Beitragsfreistellung:

mbjs.brandenburg.de/aktuelles/pressemitteilungen.html?news=bb1.c.662696.de

sowie zum Anspruch und zum Antragsverfahren für den Notfall-Kinderzuschlag:

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