Spree und Spreewald schützen – weniger Eisen und Sulfate

29.01.21

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecher für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit, Wolfgang Roick, zum Beschluss des Landtages für eine Klare Zukunft für die Spree:

„Eisen und Sulfate belasten unsere Spree und ihre benachbarten Fließe. Die Belastung war teilweise nicht nur messbar, sondern auch sichtbar. Durch ein Programm mit Sofortmaßnahmen gelang es 2013 die Belastung zu reduzieren. In der Folge konnten Höchstwerte festgelegt werden. Die Einhaltung des Sulfatwertes wird durch die Anwendung eines Prognosemodelles noch verbessert. So ist es gelungen, das Biosphärenreservat Spreewald bisher weitgehend vor einer Verockerung der Spree zu schützen.

Wir brauchen aber auch mehr, als die Festlegung der einzuhaltenden Werte. Wir müssen ein Maßnahmenpaket zur Einhaltung dieser erarbeiten. Der Landtag hat genau dieses heute beauftragt.  Die Maßnahmen sollen auf Basis der der Ansätze der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft aktualisiert und länderübergreifend abgestimmt werden. Unsere Anstrengungen für die Spree werden wir gemeinsam mit allen am Prozess beteiligten Akteure verstärken. Die Seen in der Region sollen sind attraktiv und werden künftig noch mehr Menschen anlocken. Die Anstrengungen sind auch ein Beitrag dafür, die Zeit nach dem aktiven Bergbau zu gestalten und touristisches Wirtschaften zu verstärken.“