Wasserangebot stabilisieren, Speicherpotenziale ausloten

09.06.2023

Der Sonderausschuss Lausitz hat heute in Raddusch, Landkreis Oberspreewald-Lausitz, die wasserwirtschaftlichen Folgen des Braunkohleausstiegs besprochen. Bei der Strukturentwicklung der Region sind auch die Auswirkungen des Ausstiegs aus der Braunkohleförderung auf das Wasserreservoir in der Lausitz zu beachten. Hierzu liegt den Ausschussmitgliedern ein neues Gutachten des Umweltbundesamtes vor.

 Wolfgang Roick, Vorsitzender des Sonderausschusses:
„Um wasserwirtschaftliche Mangelsituationen in der Lausitz zu vermeiden, insbesondere in Trockenperioden, ist ein Paket von Maßnahmen notwendig. Die Verringerung des Wasserbedarfs und die Wasserrückhaltung sind kurzfristige Maßnahmen, die einen wichtigen Effekt auf den Wasserhaushalt haben können. Die durch das Umweltbundesamt vorgelegten Handlungsoptionen zur langfristigen Stabilisierung des Wasserangebots in der Region müssen jetzt zeitnah validiert und länderübergreifend abgestimmt werden. Insbesondere die Speicherpotenziale müssen in den Fokus rücken.“